TUM MEC
TUM School of Medicine and Health
Technical University of Munich
Educational Technologies

Als eine von fünf Focus Areas des TUM Centers for Educational Technologies konzentrieren wir uns auf die folgenden zwei Schwerpunkte: 

Digitalisierung der Lehre

e-Learning bietet vielfältige Ansätze, den Lernprozess der Studierenden durch Medien und Interaktivität anzureichern und innovative didaktische Ansätze zu erschließen. Durch Orts- und Zeit-Ungebundenheit wird flexibleres Lernen ermöglicht. Im Mittelpunkt unserer didaktischen Strategie steht das Konzept des Flipped Classroom, eng gebunden an die Methode des Just in Time Teaching. Weiterhin unterstützen wir die Dozierenden bei der Erstellung von verschiedenen Videoformaten (z.B. eLectures, Screencasts oder Lehrvideos). Mithilfe eines eigenen Video-Studios können wir gemeinsam mit Dozierenden unkompliziert qualitativ und didaktisch hochwertige Videos erstellen.

Neben der Digitalisierung der Lehre kommen auch in der Medizin selbst verstärkt Innovationen wie Künstliche Intelligenz, Robotik und Medizinisches Informationsmanagement zum Einsatz. Im Sinne einer Digital Literacy bzw. Digitalen Kompetenz für zukünftige Ärztinnen und Ärzte unterstützen wir hierbei die Curriculumsentwicklung und die Entwicklung entsprechender Lehreinheiten.

Studentische Hilfskräfte, von uns ausgebildet als sog. eScouts, bilden einen zentralen Teil unseres Teams und unterstützen die Dozierenden bei der Erstellung und Umsetzung von eLearning Konzepten und bei der Produktion von digitalen Inhalten. 

Simulation in der Medizin

Im engen Schulterschluss mit dem seit 2014 entstandenen TUM Medical Training Center (MTC) entwickeln wir entsprechende Lehrformate und unterstützen bei der Integration ins klinische Curriculum.

Aktuelle Projekte
Projekt MedKommP@kt

Entwicklung eines digitalen Kurses zur patientenorientierten Gesprächsführung und interprofessionellen Kommunikation im Gesundheitswesen 

Förderung: Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) 
Laufzeit: 2024 – 2025
Kooperationspartner: Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner: Martin Gartmeier, Laura Janssen


Beschreibung:
Kommunikation ist zentraler Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit, daher ist kommunikative Kompetenz ein essenzielles Merkmal der ärztlichen Professionalität. Kommunikation steht somit in direktem Zusammenhang mit der Qualität medizinischer Diagnostik und Therapie, mit dem Erfolg medizinischer Behandlungen und mit dem Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten. 

Unser Kurs MedKommP@kt ist als E-Learning Angebot konzipiert, das auch im Blended learning Format genutzt werden kann. Ziel des Kurses ist es, Studierende zu unterstützen, professionelle kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln und diese situativ passend einzusetzen. Neben konstruktiven und emphatischen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten werden Themen wie teaminterne sowie interprofessionelle Kommunikation zwischen unterschiedlichen Hierarchieebenen und Abteilungen vermittelt. Zudem wird durch den Kurs das Bewusstsein für den Einfluss geschärft, den ärztliche Kommunikation auf Patientinnen und Patienten sowie auch auf Ärztinnen und Ärzte hat. 

Der Kurs wird gemeinsam von mehreren medizinischen Fachdisziplinen und in Kooperation zwischen LMU München, FAU Erlangen-Nürnberg und der TU München erstellt. 

 

Abgeschlossene Projekte - Digitalisierung
eScouts für die digitale Lehre

Förderung: TUM Agenda Lehre - Lehrfonds 2018
Laufzeit: 2018-2020
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner: K. Mosene, M.A., S. Rathfelder, M.A, Prof. Dr. P. Berberat 

Beschreibung:
Um nachhaltige Strukturen bei der Verwendung von digitalen Lehrformaten zu etablieren, werden studentische Hilfskräfte in diesem Projekt zu eScouts ausgebildet. Nach der erfolgreich erprobten Anwendung von innovativen eLearning-Elementen soll der Einsatz von digitalen Lehr-/Lernumgebungen somit weiter ausgebaut werden. Studentische Hilfskräfte unterstützen in ihrer Funktion als eScouts Dozierende bei der Umsetzung von eLearning-Konzepten und bei der Produktion von digitalen Inhalten unterstützen. Die Ausbildung zum eScout umfasst sowohl technische, rechtliche wie auch didaktische Grundlagen und zielt darauf ab die Digitalisierung von Lehre sowie den Medieneinsatz an der Fakultät qualitativ zu verbessern und insbesondere breit zu etablieren.

Nach Auslaufen der Förderperiode ist das Projekt in das Entwicklungsteam des TUM MEC übergegangen und wird seither konsequent und mit großem Erfolg weiter geführt. Weitere Informationen können Sie vom eLearning-Team erhalten unter elearning.mec.med@tum.de

eScouts 2.0 Digital Literacy - Digitale Kompetenzen für die Medizin

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2020-2021

Entwicklung eines Kardexspiels - HeyDoc!

Laufzeit: WS 2018/19 & SS 2019 - Durchgeführt: Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektarbeit Game Engineering“ an der Fakultät für Informatik, Studiengang Game Engineering und Visual Computing
Projektteam FH Kempten: V. Ellenrieder, D. Bertl, J. Leibmann, M. Heim und P. Müller 
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:  S. Rathfelder, M.A.,  K. Mosene, M.A.  und Prof. Dr. Ch. Bichlmeier (FH Kempten)

Beschreibung:
Ziel des Projektes war es einen Prototyp eines Serious Games zum Thema Kardex für den simulationsbasierten Kurs 'Stationsmanagement BASIC' zu entwickeln. Studierende der FH Kempten haben sich diesem Projekt angenommen und entwickelten ein Lernspiel, welches die Studierenden der Fakultät für Medizin zur Vorbereitung und Vertiefung nutzen sollen.

Entwicklung eines Serious Games zum Thema "Patientenmanagement“

Laufzeit: 2018 & 2019 - Durchgeführt: Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektarbeit Game Engineering“ an der Fakultät für Informatik, Studiengang Game Engineering und Visual Computing
Projektteam FH Kempten: Leonhard Marx, Lars Kellermeier, Jakob Riedel, Robin Beinroth, Ferdinand Faber
Projektleitung:  S. Rathfelder, M.A., Dr. E. Klein, und Prof. Dr. Ch. Bichlmeier (FH Kempten)
Ansprechpartnerin: S. Rathfelder, M.A.

Beschreibung:
Ziel des Projektes war es einen Prototyp eines Serious Games zum Thema Patientenmanagement für den simulationsbasiteren Kurs 'Stationsmanagement BASIC' zu entwickeln. Studierende der FH Kempten haben sich diesem Projekt angenommen und gemeinsam mit uns ein erstes Level entwickelt, in welchem jungen Ärzten spielerisch wichtige Aspekte der Arzt-PAtienten-Kommunikation einer OP-Aufklärung zu vermitteln. Dafür wurde eine realitätsnahe Krankenhausstation in Szene gesetzt bestehend aus Charakteren und Einrichtungsgegenständen. Ebenso wurde ein Kommunikations- und Interaktionssystem für das Patientengespräch sowie ein System zur Auswertung der Qualität der Aufklärung implementiert.

Patientenmanagement in der Klinik: Von der Aufnahme bis zur Entlassung

Förderung: Virtuelle Hochschule Bayern (VHB)
Laufzeit: 2017-2019
Projektleitung: Prof. Dr. M. Fischer (LMU) und Prof. Dr. P. Berberat 
Ansprechpartner: Dipl.-Phys. M. Brunnhuber

Beschreibung:
Förderung der Professionalisierung ärztlichen Handelns für Studierende im Praktischen Jahr der Inneren Medizin und Chirurgie - Der e-Portfolio-Kurs ist ein Angebot zur Vertiefung überfachlicher Kompetenzen zur erfolgreichen Bewältigung des Patientenmanagements im klinischen Kontext. Durch den Kurs wird die Verknüpfung des theoretischen medizinischen Wissens mit dem Patientenmanagement im Stationsalltag gefördert. Zudem wird die Reflexion des ärztlichen Handelns in diesem Kontext angeregt. (--> Hier gehts zum Kurs)

„SimCare - How to manage every day in the Hospital - eine Konzeptentwicklung für ein Serious Game“

Laufzeit: WS 2017/18 - Bachelorarbeit von Frau Sara Muhziroglu (Fakultät für Informatik, Studiengang Game Engineering)
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:  S. Rathfelder, M.A., Dr. E. Klein, und Prof. Dr. Ch. Bichlmeier (FH Kempten) 

Beschreibung:
Die Abschlussarbeit befasst sich mit der Konzeptentwicklung eines Serious Games als Teil der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten für das Stationsmanagement des Medical Training Centers der TUM. Zu Beginn der Arbeit werden die nötigen Grundlagen zum Verständnis des Konzepts vermittelt. Im Anschluss werden die wichtigen Designentscheidungen des Konzepts vorgestellt und entsprechend begründet. Im eigentlichen Teil der Arbeit wird zu dem Konzept des Serious Games ein detailliertes Game-Design-Dokument präsentiert. Dieses untergliedert sich grob in die Bereiche Spielüberblick, Umgebung, Spielablauf, Spielemechaniken, Spielmodi, Nutzerschnittstellen und Systemanforderungen. Ein besonderer Fokus wird auf den Spielablauf und die Spielemechaniken gelegt. Daraufhin wird diskutiert, welche Probleme bei der Konzepterstellung aufgetreten sind und welche Erkenntnisse daraus gezogen werden können. Eine Zusammenfassung und ein Ausblick bilden den Abschluss der Arbeit.

Clinical Reasoning – Digitale Patientenfälle für die Medizin

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2020-2021

Integrated Clinical Case Discussions zur Lehrentwicklung an der Medizinischen Fakultät

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2020-2021

Interdisziplinäre longitudinale virtuelle Patientinnen- und Patientenversorgung ILVI-PAT

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2021-2022

TUM Medical Education Hackathon & Innovation-LAB

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2020-2021

Abgeschlossene Projekte - Simulation
Online – Home Lab – Biomedical Neuroscience

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie” der TUM
Laufzeit: 2020-2022

How to… train your medical skills at home!

Förderung: „Ideenwettbewerb – Studienbezogene Verstärkung der Exzellenzstrategie“ der TUM
Laufzeit: 2020-2021

Kompetenzbasiertes Prüfen im klinischen Unterricht – What You Test Is What They Learn

Förderung: Innovationsfonds des Projekts TUM Agenda Lehre
Laufzeit: 2016-2018

Assoziierte Publikationen
Assoziierte Publikationen
, , , , , , , (2024).
Reflect to interact – Fostering medical students' communication through reflection-focused e-learning.
BMC Medical Education, 24(541). DOI:10.1186/s12909-024-05368-4
, , , , , , , , (2023).
Design and Transition of an Emergency E-Learning Pathology Course for Medical Students - Evaluation of a Novel Course Concept.
European Journal of Investigation in Health, Psychology and Education, 13, 112-129. DOI:10.3390/ejihpe13010008
, , , , , , (2023).
OPEN Hackathon at the TUM School of Medicine, Germany.
GMS Journal for Medical Education, 40(2). Doc15. DOI:https://dx.doi.org/10.3205/zma001597
, , , , , , , (2023).
Experiences of medical students and nursing trainees from unexpected death through simulation training.
BMC Medical Education , 23(667). DOI:https://doi.org/10.1186/s12909-023-04638-x
, , , , , (2022).
How to... train your skills goes digital! A project report on the development and implementation of practice-oriented digital student tutorials.
GMS Journal for Medical Education, 39, Doc5. DOI:10.3205/zma001526
, , , , , , , , (2022).
Changes in Medical Students´ and Anesthesia Technician Trainees´ Attitudes Towards Interprofessionality – Experience from an Interprofessional Simulation-based Course.
BMC Medical Education, 22, 273. DOI:10.1186/s12909-022-03350-6
, , , , , (2022).
Medical Students and their Perceptions of digital Medicine: A Question of Gender?
Medical Science Educator. Published Online: 2022-08-02. DOI:10.1007/S40670-022-01594-X
, , , (2022).
New concepts in neurology education: successful implementation of flipped classroom lectures.
Neurological Research and Practice, 4(31). DOI:10.1186/s42466-022-00196-7
, , , , , , , (2022).
Considering medical students’ perception, concerns and needs for e-exam during COVID-19: a promising approach to improve subject specific e-exams.
Medical Education Online, 27. DOI:10.1080/10872981.2022.2114131
, , , (2022).
Evaluating the Global Rating scale’s psychometric properties to assess communication skills of undergraduate medical students in video-recorded simulated patient encounters.
Patient Education and Counselingc, 105(3), 750-755. DOI:10.1016/j.pec.2021.06.001
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , (2022).
Representational scaffolding in digital simulations – learning professional practices in higher education.
Information and Learning Sciences, 123(11/12), 645-665. DOI:10.1108/ILS-06-2022-0076
, , , , , (2021).
VR-based Equipment Training for Health Professionals.
CHI ’21 Extended Abstracts, May 8–13,2021, Yokohama, Japan. DOI:10.1145/3411763.3451766
, , , , (2018).
Perceived strain of undergraduate medical students during a simulated first day of residency.
BMC Medical Education, 18, 322. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30594177 .
, , , , , , , , (2018).
Decisional conflict of physicians during the decision-making process for a simulated advanced-stage cancer patient: An international longitudinal study with German and Belgian physicians.
BMC Cancer, 18, 1161. DOI:10.1186/s12885-018-5071-5
, , , , , , , , , (2016).
Development and validation of a computer-based situational judgement test to assess medical students’ communication skills in the field of shared decision making.
Patient Education and Counseling, 99(11), 1858–1864. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27345253.